Angesichts der zahlreichen Kursbewegungen von Bitcoin haben viele Kryptoanalysten in den letzten Tagen über die möglichen Auswirkungen geldpolitischer Änderungen der Fed auf die Kryptomärkte spekuliert.
Der Preis von Bitcoin ist seit Anfang 2023 um 30 % gestiegen. Dabei wurde die Marke von 23.000 Dollar überschritten. Und das, obwohl der Preis Ende letzten Jahres unter 16.000 Dollar gefallen war.
Die jüngste Rallye wurde teilweise durch einen Rückgang des US-Verbraucherpreisindexes verursacht. Dies deutet auf eine mögliche Verzögerung der Zinserhöhungen hin. Dennoch hat der Gründer und ehemalige CEO von BitMex gewarnt, dass Bitcoin fallen könnte. Ihm zufolge könnte dies geschehen, wenn die US-Notenbank ihre Geldpolitik nicht anpasst.
Hayes: Bitcoin könnte auf $15.000 fallen
Arthur Hayes, der ehemalige Chef von BitMex, behauptet, dass eine globale Finanzkrise den Bitcoin und den gesamten Kryptomarkt wieder deutlich abstürzen lassen könnte. Er behauptet, dass der aktuelle Anstieg von Bitcoin nicht als Beginn einer neuen Hausse angesehen werden sollte.
Jüngste Zahlen des US Bureau of Labor Statistics deuten darauf hin, dass die Inflation Mitte 2022 einen Höchststand von rund 10 % erreicht hat und derzeit langsam aber sicher in Richtung des gewünschten Niveaus von 2 % sinkt.
Trotz des langsamen Rückgangs der Inflation wird die US-Notenbank die Zinssätze voraussichtlich weiter anheben, zumindest in Richtung 5 %. Dies wäre eine schlechte Nachricht für die globalen Finanzmärkte und könnte die Wirtschaft sogar in eine Rezession stürzen. Infolgedessen könnte der Aktienkurs laut Arthur Hayes in Richtung der 15-Tausend-Dollar-Marke fallen. Hayes schrieb in einem Blog-Beitrag das Folgende:
“Wenn die US-Notenbank nicht aufhört, die Zinssätze zu erhöhen, wird Bitcoin wahrscheinlich auf frühere Tiefststände zurückfallen.”