EOS ist eine Kryptowährung, die auf der EOSIO-Blockchain verwendet wird – einer Blockchain, die als Plattform für dApps entwickelt wurde. Diese Plattform zielt darauf ab, die Entwicklung dezentraler Anwendungen so einfach wie möglich zu gestalten. Die Organisation, die dahinter steht, hofft, auf diese Weise die Akzeptanz unter den Entwicklern so schnell wie möglich zu erhöhen. Das EOSIO-Netzwerk ist noch recht neu: Die Plattform wurde erst Mitte 2018 ins Leben gerufen. Um auf das Projekt aufmerksam zu machen, wurde damals eine Milliarde EOS-Token verteilt. Das hat ganz gut funktioniert, denn EOS gehört schon seit geraumer Zeit zu den 25 größten Kryptowährungen, wenn man das Marktkapital betrachtet. Dies ist ziemlich bemerkenswert, da andere große und bekannte Projekte wie Ethereum und Cardano ebenfalls dApp-Netzwerke haben. EOS wurde sehr strategisch entwickelt und während des ICO-Wahns 2017 auf die Landkarte der Kryptowährungen gesetzt. Dieser Prozess wurde von einem Unternehmen namens Block.one geleitet. Die Gründer dieses Unternehmens sind zwei clevere amerikanische Unternehmer namens Brendan Blumer und Daniel Larimer. Mit dem ICO für ihr Projekt haben sie 2018 in einem Jahr satte 4 Milliarden Dollar eingenommen. Diese gigantischen Einnahmen sind immer noch ein Rekord in der Kryptowelt.
Was ist EOS (EOS)?
EOS (EOS)
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Aktueller EOS (EOS) Chart
Die Technologie hinter EOS
Mitte 2018 starteten die Gründer die EOSIO-Plattform zur Entwicklung von dApps. Um Hunderte von dApps und ihr kombiniertes Transaktionsvolumen gleichzeitig zu verarbeiten, muss ein Netzwerk hoch skalierbar sein. Das haben die Entwickler bei der Entwicklung des Algorithmus für die Transaktionsvalidierung berücksichtigt.
Das Netzwerk arbeitet mit einem delegierten Proof-of-Stake (dPoS) Konsensmodell. Das bedeutet, dass es, wie beim Proof-of-Stake (PoS), darum geht, wie viele Token Sie besitzen. Je mehr EOS-Token Sie besitzen, desto mehr zählt Ihre Stimme bei der Validierung von Transaktionen. Der Unterschied zu einem “klassischen” PoS-Modell besteht darin, dass bei dPoS die Daten über größere Knotenpunkte laufen, die das letzte Votum haben.
Dabei verwendet das Netz ein Abstimmungsverfahren, das “asynchron byzantinisch fehlertolerant” ist. Das sind lange Worte, aber unterm Strich wird in kleineren Gruppen von Knotenpunkten immer eine Zweidrittelmehrheit angestrebt. Anschließend wird wieder ein allgemeiner Konsens zwischen den beiden Gruppen gefunden.
Der Clou an der EOSIO-Blockchain ist, dass all dies in Bruchteilen von Sekunden geschieht. Während das Bitcoin-Netzwerk zum Beispiel alle 10 Minuten einen neuen Block erzeugt, geschieht dies bei EOSIO zweimal pro Sekunde. Mit solch blitzschnellen Blockzeiten können Transaktionen sehr schnell und kostenlos übermittelt werden.
Frei? Ja und nein: Sie zahlen keine direkten Gebühren für Transaktionen mit EOS, aber indirekt zahlen Sie in das System ein. Dies liegt daran, dass in regelmäßigen Abständen neue Token erstellt werden, um die Kosten für alle Transaktionen des vergangenen Zeitraums zu decken. Das führt natürlich zu einer Inflation, die den Wert von EOS für alle ein wenig verringert. Ein sehr interessantes Modell!
Wer ist der Erfinder von EOS?
Es wurde bereits kurz angesprochen: EOS wurde von Block.one konzipiert und entwickelt, einem Unternehmen, das von zwei amerikanischen Unternehmern gegründet wurde: dem Geschäftsmann Brendan Blumer und dem Software-Code-Enthusiasten Daniel Larimer. Die beiden sind so etwas wie natürliche Gegensätze, aber zusammen haben sie es geschafft, den lukrativsten ICO aller Zeiten zu schaffen. Wie genau?
Blumer ist das geschäftliche Gesicht des Unternehmens und bis heute CEO von Block.one. Er war erst 31 Jahre alt, als er EOSIO inmitten des Bullensturms im Jahr 2017 auf die Karte setzte. Doch schon damals war er ein erfahrener Unternehmer, denn Blumer gründete sein erstes erfolgreiches Unternehmen (ebenfalls online) bereits als Teenager.
Für EOSIO benötigte er spezifisches technisches Fachwissen. Diese wurde in der Person von Daniel Larimer gefunden. Letzterer wiederum war bereits als Unternehmer recht erfolgreich, da er 2013 BitShares – die allererste dezentrale Krypto-Börse – mitbegründet hatte. Lustiges Detail: Sein Partner bei BitShares war Charles Hoskinson, Gründer von Cardano und Mitbegründer von Ethereum.
Obwohl viele der Token während des ICO verkauft wurden, behielten die Gründer noch einen kleinen Teil. Zum bisherigen Höchstpreis von EOS (Anfang 2018) wurde Blumers Vermögen auf mindestens 600 Millionen Dollar geschätzt. Nicht verrückt, wohlgemerkt. Larimer hat natürlich einen ähnlichen Anteil erhalten, und so wird auch er einen guten Batzen Geld an EOSIO verdient haben.
Übrigens kündigte er Anfang 2021 an, dass er sein Amt niederlegen würde, und wer weiß, vielleicht hat Larimer bereits einen Teil davon ausgezahlt.
Das Alleinstellungsmerkmal von EOS
Das Ziel für Transaktionen im Netz kann in zwei Hauptpunkte unterteilt werden. Erstens müssen die Transaktionskosten vernachlässigbar sein, um Mikrotransaktionen zu ermöglichen. Zweitens soll das Netzwerk schließlich in der Lage sein, Millionen von Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten, um unzählige dApps zu betreiben. In einem früheren Abschnitt haben wir das originelle Konsensmodell erörtert, das EOSIO verwendet, um diese beiden Dinge zu ermöglichen.
Darüber hinaus liegt der große Vorteil des EOSIO-Netzwerks als dApp-Plattform natürlich darin, dass Entwickler ihre eigenen Anwendungen darauf entwickeln können. In dieser Ecke der Blockchain-Welt gibt es natürlich eine Menge beeindruckender Konkurrenz. Man denke an Ethereum, das derzeit noch dutzendfach größer ist, und Cardano, das vor allem im Jahr 2021 in Sachen Marktkapital und Transaktionsvolumen einen regelrechten Sprint hinlegte.
Dennoch spricht vieles für EOS als Kryptowährung. Es kann für kostenlose Transaktionen in einem Mainnet verwendet werden, das unzählige Transaktionen pro Sekunde verifizieren kann. Wenn Sie eine zukunftssichere dApp mit niedrigen Gebühren entwickeln wollen, könnte EOSIO eine Überlegung wert sein.
Die Vorteile von EOS im Überblick
EOS ist eine Blockchain-Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, dezentrale Anwendungen (dApps) zu erstellen und auszuführen. Einige der Vorteile von EOS sind:
- Skalierbarkeit: EOS bietet eine hohe Skalierbarkeit durch die Verwendung von parallelen Prozessoren und einem Delegated-Proof-of-Stake-Konsensmechanismus, was bedeutet, dass die Plattform in der Lage ist, Tausende von Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten.
- Benutzerfreundlichkeit: EOS bietet eine benutzerfreundliche Entwicklungsumgebung, die es Entwicklern ermöglicht, schnell und einfach dApps zu erstellen und zu veröffentlichen.
- Flexibilität: EOS ist eine flexible Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, unterschiedliche Arten von dApps zu erstellen, einschließlich dezentraler Finanzdienstleistungen, Gaming-Apps und vieles mehr.
Wo kann man EOS kaufen?
Eos ist eine Kryptowährung, die auf verschiedenen Kryptowährungsbörsen gekauft werden kann. Einige bekannte Börsen, auf denen Sie Eos kaufen können, sind Binance, Bitfinex und Kraken. Es ist wichtig, dass Sie sorgfältig recherchieren und vergleichen, bevor Sie auf einer Börse handeln, um sicherzustellen, dass Sie eine vertrauenswürdige und zuverlässige Börse auswählen. Es ist auch ratsam, sich über die Gebühren und die Sicherheitsmaßnahmen der Börse zu informieren, bevor Sie dort handeln.
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Bitcoin ist eine virtuelle Währungen, die für seinen dezentralen Charakter bekannt ist und auf dem Kryptomarkt gehandelt werden. Ursprünglich im Januar 2009 geschaffen, nutzt Bitcoin die Blockchain, um die Sicherheit beim versenden und die Inflationsresitenz der Währung zu gewährleisten. Bitcoin ist die erste und größte Kryptowährung und legte zu Anfang den Grundstein für den Erfolg digitaler Währungen.
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Ethereum ist eine Blockchain-Plattform, die mit einer eigenen digitalen Kryptowährung ausgestattet ist, die als Ether oder ETH bekannt ist. Dabei handelt es sich um ein dezentrales öffentliches Hauptbuch, das zur Aufzeichnung und Überprüfung von Transaktionen verwendet wird. Die Kryptowährung Ethereum hat den zweitgrößten Marktwert direkt nach Bitcoin. Mit seiner Second-Layer Technologie bietet Ethereum die Basis für sogenannte DApps.
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Cardano ist die neueste Innovation in der Kryptowährung, die die dezentrale PoS- oder Proof-of-Stake-Technologie nutzt und damit eine weitaus bessere Alternative als das bestehende PoW- oder Proof-of-Work-Netzwerk darstellt. Darüber hinaus ist Cardano mit einer eigenen Kryptowährung namens ADA ausgestattet, die 2017 nach dem Start von Cardano im Jahr 2015 eingeführt wurde. Als Hauptkonkurrent von ETH lassen sich ebenfalls auf Basis von Cardano DApps erstellen.